Freiburg im Breisgau
Sehenswürdigkeiten
Rathausplatz, 79098 Freiburg
Graf Konrad von Freiburg überließ Mitte des 13. Jahrhunderts den Franziskanern die alte Martinskapelle inmitten der Stadt und vier angrenzende Hofstätten. Nach 1262 bis um 1350 erfolgte der Bau der Klosteranlage. Im Laufe der Zeit wurde die Ausstattung der Kirche dem jeweils herrschenden Geschmack angepasst, am einschneidensten war die nach 1713/14 eingeleitete Barockisierung und die Regotisierung des Innenraums nach 1875, nachdem Sankt Martin schon fast 100 Jahre als Pfarrkirche gedient hatte.
Durch den Abbruch der Konventsbauten im Westen und Süden wurde 1845 der heutige Rathausplatz geschaffen, auf den man 1848 das Denkmal für Carl von Rotteck (heute vor dem KG II) aufstellte, an dessen Stelle dann 1853 Alois Knittelsbrunnen-Denkmal für den Mönch Berthold Schwarz errichtet wurde, der lokaler Tradition zufolge um 1400 im Franziskanerkloster das Pulver erfunden haben soll.
Beim Luftangriff im November 1944 gerieten Kirche und Kloster durch Phosphorbomben in Brand, der Helm des Turmes stürzte in das Langhaus. Nur die Außenwände der Seitenschiffe und Westgiebel standen noch. Bereits 1949 begann der Wiederaufbau der Kirche, die am Martinstag 1951 eingeweiht werden konnte. Das Pfarrhaus mit dem alten Kapitelsaal folgte 1955/56. Eine durchgreifende Renovierung fand in den 70er Jahren statt.
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