TUTORAMA Mach-Mit-Museum
Station
Die Leonardo-Brücke ist eine Bogenkonstruktion des italienischen Renaissancekünstlers und Erfinders Leonardo da Vinci.
Dokumentiert hat er sie als Skizze in seinem Codex Atlanticus, einer Handschrift mit Skizzen, Zeichnungen und Notizen aus den Jahren 1478–1518.
Die besondere Grundidee dabei ist, starre Bauteile - bei unserem Exponat sind das die blauen Holzstreben- im Flechtprinzip zu verbinden.
So stützen sich die Bauteile durch geschickte Verschränkung gegenseitig. Die Konstruktion trägt ohne zusätzliche Fixierungen wie Dübel oder Schrauben.
Ursprünglich war die Brücke als transportable Konstruktion aus Rundhölzern und Seilen für das Militär vorgesehen. Ob sie jemals zum Einsatz kam, ist nicht bekannt.
Leonardo hat noch eine weitere Brückenskizze mit selbst tragender Bogenkonstruktion angefertigt. Er hat dieses Konzept im Jahr 1502 dem Sultan Bayezid II. zur Überquerung des Goldenen Horns vorgeschlagen.
Fünfhundert Jahre später, im Jahre 2001 wurde sie auf Initiative des norwegischen Künstler Vebjorn Sand realisiert.
Dabei verwendete man die original Pläne, verkleinerte aber den Maßstab.
Die moderne Fußgängerbrücke wurde nach ihrem Erfinder Leonardo da Vinci benannt und befindet sich in der norwegischen Gemeinde Ås, etwa 35 Kilometer südlich von Oslo.
An unserer Experimentierstation kannst Du nun das geniale Bauprinzip selbst ausprobieren.
Und von Leonardo wirst Du später noch mehr erfahren.
Aber zunächst geht unsere Tour weiter zum Kryptographomaten. Dafür gehe bitte durch die linke Tür, und folge der Beschriftung am Boden.
Scanne den Code, um diese Seite auf Deinem Smartphone oder Tablet aufzurufen.
Wir verwenden Cookies um dir die bestmögliche Webseitenerfahrung bei uns zu gewährleisten. Bitte beachte, dass du beim Browsen mit nur essentiellen Cookies einige der angebotenen Funktionalitäten nicht oder nur eingeschränkt nutzen kannst. Mehr Infos findest du in unserer Datenschutzerklärung