Am Schlossweg: Die Umkircher Schlossmühle mit Heimatmuseum © Gemeinde Umkirch

Gemeinde Umkirch

Sehenswürdigkeiten

Die Schlossmühle | Umkircher Museum

Schloßweg, 79224 Umkirch

Am Schlossweg: Die Umkircher Schlossmühle mit Heimatmuseum © Gemeinde Umkirch

Überblick

Die Schlossmühle

Eine Mühle zu Umkirch wird bereits 1483 genannt. Sie war damals von dem Freiburger Heinrich Küchly an die Grafen von Tübingen verkauft worden und hatte bis 1570 Bestand.

Bei der heutigen Schlossmühle handelt es sich um die 1750 von Blasi Waldvogel und dessen Ehefrau Catharina Spiegelhalter neu erbaute Mühle. Seither ging die Mühle noch durch viele Besitzerhände, ehe 1978 ihr letzter Besitzer, der Müller Adalbert Schneider das letzte Mal Korn in den Mahlgang schüttete. Die Mühle war trotz der 1922 eingebauten leistungsstärkeren Turbine nicht mehr konkurrenzfähig. Sie verfiel zusehends, das Gelände samt Mühle wurde 1998 von der Gemeinde erworben. Der drohende Abriss konnte im Jahre 2000 nur durch die Gründung eines Fördervereins und dessen tatkräftigen Einsatzes verhindert werden. Die Instandsetzung der Mühle in den Jahren 2002 bis 2005 bewirkte, dass die Mühle zu einem historischen Schmuckstück der Gemeinde wurde. Der Förderverein bietet regelmäßig Führungen an. Seit 2009 besitzt die Mühle wieder ein funktionierendes Mühlrad – gespendet von der Umkircher Partnergemeinde Bruges in Südfrankreich. Um dessen Betrieb zu ermöglichen, wurde eine neue Fischtreppe angelegt. Der Verein, die Gemeinde und die Firma Badenova investierten in einen 2015 eingebauten Generator, der die Mühle mit elektrischer Energie versorgt. Dazu wurde 2019 auf dem Dach des rückwärtigen Nebengebäudes zusätzlich eine PV-Anlage Installiert.


Das Umkircher Museum in der Schlossmühle 

Mit der Wiedereröffnung des Umkircher Museums im Jahre 2006 an seinen neuen Standort – einem Teil des oberen Stockwerks in der Schlossmühle – war eine komplette Neukonzeption sowohl der Sammlung als auch der Präsentation einhergegangen. Sie musste der Begrenzung auf einen einzigen Raum Rechnung tragen. Das neue Konzept stützte sich deshalb auf den steten Wandel durch Wechselausstellungen mit einerseits ortshistorischen Inhalten, andererseits gesellschaftlich relevanten Themen.


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