Burgruine Hohennagold
Sehenswürdigkeiten
Das Brunnenhaus tritt bastionsartig vor die östliche Burgmauer. Nach Merian ist ein Obergeschoss zu ergänzen. Im Obergeschoss, auf der Höhe des Burghofs, befand sich das Brunnenrad, ein Tretrad um Wasser zu schöpfen. Der Brunnenturm war von der Burg und vom unteren Zwinger aus zugänglich.
1644 berichtete der Vogt: „Ein schöner Bronn mit lebendigen Quellen und gar gesundem Wasser ist zugegen“ aber reparaturbedürftig. Das Dach war nur mit Brettern bedeckt.
Solche Brunnen wurden oft 20 bis 100 m in den Burgfelsen gehauen, wenn notwendig, bis auf die Talsohle. Die Ruine Hohennagold liegt 135m über der Talsohle, wo die Flüsse Nagold und Waldach zusammenkommen. Auf dem Schlossberg selbst gab es mehrere Quellen. Wie tief der Brunnen ausgehoben wurde, um an wasserführende Schichten zu kommen ist nicht bekannt. Der Brunnen selbst ist nur in seiner obersten Einfassung noch sichtbar, der Schacht seit dem 17. Jahrhundert verschüttet.
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