Englischer Garten Hugstetten
Vom höchsten Punkt des Parks können Sie die Aussicht auf die Breisgauer Bucht und den Schwarzwald genießen.
Das am Beginn des Rundgangs zitierte Lob durch den Abt Ignaz Speckle im Jahre 1808 zeigt, dass der Park Konrad von Andlaus in der Region schon früh bewundert wurde. Vermutlich im Zusammenhang mit der Parkanlage schrieb Conrads Gattin Sophie von Andlau 1818 an ihren Sohn Heinrich: "Indessen hat sich Hugstetten sehr verschönert und wird in kurzem einer der schönsten Landsitze sein." Um 1837 preist auch der Hugstetter Pfarrer Andreas Engler die "herrliche Gartenanlage" mit Pavillon und Belvedere.
Offenbar hatte man auch den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, der sich 1837 auf der Durchreise in Freiburg befand, auf die Sehenswürdigkeit aufmerksam gemacht. Anlässlich eines Ausflugs nach Hugstetten notierte dessen Gattin Cécile in ihr Tagebuch:
„Freitag, den 21ten
Wir machen am Morgen eine große Spazierfahrt nach Hugstetten. Es ist dort nicht besonders schön, aber von einem Hügel im Schlossgarten, worauf der geschmacklose Besitzer Herr von Andlau, einen lächerlichen Thurm gebaut hat, hat man eine ausgedehnte Aussicht nach den Gebirgen, Wir sahen den Feldberg, Belchen und den Kandel dicht vor uns.“
Zur Ehrenrettung von Konrad von Andlau muss angemerkt werden, dass Cecilie an heftigen Zahnschmerzen litt, denn gerade erst zwei Tage vorher wurde ihr ein „fauler“ Zahn gezogen, in dessen Folge sie auch ein geschwollenes Gesicht hatte.
Felix Mendelsohn-Bartoldy schreib an diesem Abend sein Freiburger Allegretto.
Von dem Turm, den Cecilie erwähnt hat, sind nur noch die Fundamente und die Skizze aus ihrem Tagebuch geblieben.
Das frühere Waschhaus des Schlosses wird heute als Backhaus für den Heimatverein March genutzt. (Mehr erfahren)
Die Anlage eines Englischen Gartens folgte bestimmten gartenarchitektonischen Regeln: ein beliebtes Element war die Einsiedelei. (Mehr erfahren)
Sichtbeziehungen waren bei der Gestaltung der Parklandschaft besonders wichtig. (Mehr erfahren)
Römer, Alemannen, Kelten. Das Gebiet der Gemeinde March hat eine lang zurückreichende Siedlungsgeschichte. (Mehr erfahren)
Vom höchsten Punkt des Parks können Sie die Aussicht auf die Breisgauer Bucht und den Schwarzwald genießen. (Mehr erfahren)
1824 wurde ein Pavillon errichtet, vermutlich das noch heute auf halber Höhe des Berges bestehende "Teehäusle". (Mehr erfahren)
Dem Heiligen Antonius von Padua wird nachgesagt, ein Helfer zu sein, wenn man Gegenstände verloren hat. (Mehr erfahren)
1986 wurde der Heimatverein March gegründet und 1988 das Heimatmuseum in der ehemaligen Pfarrscheune eingeweiht. (Mehr erfahren)