TUTORAMA Mach-Mit-Museum
Station
Dieses Exponat ist der Spiegeltrichter.
Stell Dich mal auf das Schriftband, auf das Wort nichts und schau hinein.
Was siehst Du?
Genau! Der fünfeckige Ausschnitt wird zu einem Körper, der an einen Fußball erinnert.
Ein Dodekaeder!
Mit Spiegeln kannst Du interessante Dinge anstellen. Zum Beispiel den Kopf von hinten durch den Trichter stecken, und Dir von allen Seiten Grimassen schneiden.
Dein Spiegelbild begegnet Dir heute überall! Frühmorgens im Badezimmer, im Rückspiegel des Autos, in Schaufensterscheiben oder im Selfie-Modus des Smartphones. Spiegelbilder faszinieren die Menschen schon seit der Steinzeit.
Damals waren es Reflexionen im Wasser und sie wurden als göttliches oder magisches Zeichen interpretiert. Schon vor 3000 Jahren stellten die Ägypter Handspiegel aus polierten Bronzescheiben mit Holz- oder Metallgriffen her. Diese kostbaren Objekte wurden damals mit Bildern von Gottheiten geschmückt, die dem Spiegel Kraft geben sollten.
Im 16.Jahrhundert begannen die Venezianer, dünne Glasplatten herzustellen, die mit einem Gemisch aus Quecksilber, Zinn und Gold beschichtet wurden. Sie wurden geglättet und poliert und so entstanden vollkommen glatte Oberflächen.
Wenn Lichtstrahlen von einem Objekt auf die glatte Oberfläche eines Spiegels treffen, werden sie im gleichen Winkel zurückgeworfen. Die Augen sehen diese reflektierten Lichtstrahlen als Spiegelbild.
Auch in der Medizintechnik kommen Spiegel zum Einsatz. Zum Beispiel beim Zahnarzt.
Der Begriff Spiegelung wird heute noch für die Untersuchung der inneren Organe mittels Endoskopen verwendet.
Eine Spiegelung, die zweimal angewendet wird, ergibt wieder die identische Abbildung. Also können Gruppen von Spiegeln je nach Anordnung die Bilder reflektieren, umdrehen, vervielfachen und verzerren.
Das kannst Du auch an unseren anderen Spiegelexponaten ausprobieren: den Drehspiegeln, den Kaleidoskopen, dem Faxenspiegel oder dem Eckspiegel. Folge dafür einfach dem Schriftband und gehe durch den Eingang des Bereichs Einblicke und Durchblicke.
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