Das unmögliche Dreieck

Hier im 2. Obergeschoss ist vieles nicht so, wie es scheint. Wenn Du Deinen Blick durch die Räume schweifen lässt, siehst du ganz hinten ein hölzernes Dreieck. Geh doch mal darauf zu und schau was passiert. Die Form löst sich auf, je näher Du dem Objekt kommst.
Es ist spannend, die verschiedenen Blickwinkel zu testen.

Das Penrose-Dreieck

Dieses Objekt wird auch Tribar genannt, es ist eine sogenannte „unmögliche Figur“. Der Mathematiker Roger Penrose wurde zu diesem Dreieck inspiriert, als er eine Ausstellung des Grafiker M.C. Escher sah, der für seine Darstellung perspektivischer Unmöglichkeiten bekannt ist. Die drei Balken scheinen jeweils im rechten Winkel zueinander zu stehen und sind optisch dennoch zu einem Dreieck verbunden. Damit verstößt es gegen mehrere Gesetze der Euklidischen Geometrie, unter anderem gegen jenes, das besagt, dass die Innenwinkelsumme in einem ebenen Dreieck stets 180° beträgt. Der Mathematiker Roger Penrose wurde in den 1950er Jahren zu diesem Dreieck inspiriert, als er eine Ausstellung des Grafiker M.C. Escher sah, der für seine Darstellung perspektivischer Unmöglichkeiten bekannt ist.

Die optische Beule

Sehr interessant ist das blau-weiße Bild zu Deiner Linken, wenn Du wieder zurück gehst. Der japanische Psychologie-Professor Akiyoshi Kitaoka hat es erdacht. Er ist ein Meister der optischen Täuschungen und hat bereits hunderte davon entwickelt. Die meisten Inspirationen findet er im Alltag bei Spaziergängen durch seine Heimatstadt Kyoto.
Dieses Bild wirkt wie eine nach vorn gewölbte Fläche, die Linien sehen rund aus, obwohl sie in Wirklichkeit schnurgerade sind. Sie sind alle waagrecht und senkrecht. Von der Seite kann man das besser sehen.

Eine Kuh und viele Augen

Wenn Dich diese Dinge faszinieren, schau Dir auch noch die zweifarbige Kuh an, ein paar Schritte weiter.
Du siehst, weiß ist nicht gleich weiß, wenn Du den Schwanz anhebst.
Und dann gibt es noch diese roten Masken…stelle Dich davor und halte ein Auge zu. Auf einmal wölben sich die konkaven Flächen nach vorne und werden zu Gesichtern.
Und irgendwie hast Du vielleicht auch das Gefühl, dass Dich ihre Blicke verfolgen, wenn Du Dich bewegst. Das passt ja zu dem Eckspiegel, dem Du in diesem Raum einfach nicht entkommen kannst…Schau mal nach oben...Big Brother und so…

Weiter geht's

Jetzt haben wir den Durchblick; also schauen wir uns das dritte OG an und erforschen Ursache und Wirkung. Bitte gehe jetzt die Treppe hinauf.