Gemeinde Seelbach
Sehenswürdigkeiten
Litschentalstraße 57, 77960 Seelbach
Das imposante Gebäudeensemble am Eingang des Litschentals hat im Laufe seines Bestehens schon vielen Nutzungszwecken gedient. Bis 1904 wurde es ausschließlich als Mühle betrieben. Seine Namen als „Kunstmühle“ erhielt die Obere Mühle durch die damals übliche Bezeichnung von Mühlen mit hohem Technisierungsgrad. Der Ingenieur Konrad Goldmann baute das Gebäude zu einem Elektrizitätswerk um und versorgte von 1905 bis 1920 Seelbach, Wittelbach und Reichenbach mit Strom. 1928 pachtete Georg Suhm den Gebäudekomplex und errichtete ein Sägewerk und baute eine Kistenfabrik auf. Noch bis in 1998 war das Sägewerk in Betrieb. In den Räumlichkeiten der früheren chemischen Fabrik ließ die Gemeinde Seelbach bereits 1930 für ihre Bevölkerung eine Badeanstalt mit Wannen und Brausebädern einrichten. Der Vollständigkeit halber sind noch eine Wollspinnerei und ein Industrieschilderhersteller zu nennen, die in der Gebäudeanlage ihr Geschäft betrieben. Heute wird die Kunstmühle als Wohnraum genutzt.
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