Bad Krozingen
Sehenswürdigkeiten
Litschgistraße, 79189 Bad Krozingen
Bad Krozingen besaß seit alter Zeit einen Mühlkanal, der in Oberkrozingen vom Neumagen abzweigt und im Bereich der Basler Straße wieder in den Fluss mündet. Der Mühlkanal trieb zeitweise vier Mühlen. Am besten erhalten ist die Mühle in der Litschgistraße, die nach ihren Besitzern Litschgi oder Hofmann-Mühle genannt wird.
Sie lässt sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen; spätestens1662 war sie im Besitz der Kaufmannsfamilie Litschgi. 1732 erneuerte der damalige Inhaber, Johann Jakob Litschgi, das Gebäude grundlegend, wie sein Wappen mit der Jahreszahl im Türsturz ausweist. Auch die Hofeinfahrt links zeigt das Wappen der Litschgi.
Mit der Einführung neuer Energiearten wie Dampf und Strom wurde die Nutzung der Wasserkraft überflüssig. Gegen die Konkurrenz großer Industriemühlen konnte sich in Bad Krozingen nur eine Mühle halten, dagegen musste die Litschgi-Mühle bereits 1917 den Betrieb einstellen. Überlegungen in den 1960er Jahren zu einer Verdohlung des Mühlgrabens wurden glücklicherweise nicht weiter verfolgt. In den 1970er Jahren renovierte Claus Hofmann das Anwesen liebevoll und setzte ein in Gütighofen erworbenes Mühlwerk ein.
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