Bertha Benz Memorial Route
Sehenswürdigkeiten
Schlosshof 1, 69117 Heidelberg
Am 24.12. von 08:00 - 13:00
Am 25.12. geschlossen
Am 31.12. nachmittags geschlossen
Die glanzvolle und wechselhafte Geschichte des Heidelberger Schlosses begann, als sich die rheinischen Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten in Heidelberg mit ihrer Residenz niederließen. Im Jahre 1225 wird die Burg zum ersten Mal erwähnt und wurde schon bald zu einem der repräsentativsten Herrschaftssitze der Renaissance ausgebaut.
Bis zum Dreißigjährigen Krieg beherbergte das Heidelberg Schloss einen der bedeutendsten Höfe des Reiches. Durch die rege Bautätigkeit der Kurfürsten entstand ein Ensemble wehrhafter und repräsentativer Bauwerke. Sie alle sind grandiose Architekturschöpfungen der Renaissance. Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Schloss im Pfälzischen Erbfolgekrieg von den Franzosen in mehreren Anläufen zerstört.
Die „Heidelberg Schlossbeleuchtung“ inszeniert heute mehrmals im Jahr die damalige Zerstörung mit einem prachtvollen Feuerwerk. Nach notdürftigen Restaurierungsversuchen wurde das Schloss 1764 von Naturgewalten schwer beschädigt. Durch zwei Blitzeinschläge brannte die Residenz endgültig aus und wurde zur Ruine. Im 19. Jahrhundert avancierte die Schlossruine zum ‚Inbegriff des romantischen Stimmungsbildes‘ und zum Nationaldenkmal. Künstlich angelegte Terrassen und Fragmente der Gartengestaltung zeugen noch heute von dem ehrgeizigen Projekt, das im 17. Jahrhundert sogar als ‚achtes Weltwunder‘ gepriesen wurde.
Details zu den Öffnungszeiten und weitere Besucherinformationen finden Sie unter: www.schloss-heidelberg.de/besucherinformation
Auf dem Großen Altan von Schloss Heidelberg fasziniert eine schuhähnliche Vertiefung Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Ein kühner Ritter soll einst diesen tiefen Abdruck im Sandstein hinterlassen haben, als er aus einem Fenster des Friedrichsbaus sprang. Der Legende nach soll sich die junge Kurfürstin mit einem Edelmann in den Gemächern des Friedrichsbaus vergnügt haben.
Als man das Liebespärchen in flagranti erwischte, soll der Ritter aus Verzweif-lung aus dem Fenster gesprungen sein. Der Eisenschuh seiner Rüstung habe dabei den tiefen Abdruck im Sandstein des Großen Altans hinterlassen. Einer anderen Version nach wäre der Ritter in voller Rüstung durch ein Feuer zum Springen getrieben worden.
Heute ist es ein beliebter Spaß für Besucher von Schloss Heidelberg, mit ihrem eigenen Schuh in den „Rittersprung“ zu treten. Wenn der Abdruck passt, dann soll der Sage nach ein glückliches Leben vor dem Besitzer des Schuhs liegen.
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