Schloss Schwetzingen © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

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Sehenswürdigkeiten

Schloss Schwetzingen

Schloss Mittelbau, 68723 Schwetzingen

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Schloss Schwetzingen © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Schloss und Schlossgarten Schwetzingen © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Fakten

Barrierefreiheit:
Der gesamte Schlossgarten Schwetzingen ist barrierefrei zugänglich. Es können Rollstühle und Klappstühle ausgeliehen werden.

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Allgemeines und Historie

Die Anfänge des Schwetzinger Schlosses liegen um 1350 in einem kleinen ritterlichen Wasserschloss und reichen durch eine wechselvolle Geschichte bis zur höchsten Blüte höfischen Glanzes im 18. Jahrhundert. Die ursprüngliche Wasserburg bestand aus einer kleinen ummauerten Anlage mit Bergfried auf einer Insel des Leimbachs.

Kurfürst Ludwig V. baute 200 Jahre später die Festung zu einem Jagdschloss um, in dem prächtige Jagdgesellschaften stattfanden. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss jedoch stark zerstört. Kurfürst Carl Ludwig ließ es ab 1655 wieder aufbauen und prächtig einrichten. Nur 35 Jahre später wurde das Schloss im Pfälzischen Erbfolgekrieg erneut zerstört.

Durch den Wiederaufbau ab 1697 und die Vergrößerung durch zwei Flügelbauten durch den Kurfürsten Johann Wilhelm erhielt das Schloss seine heutige Form. Kurfürst Carl Philipp widmete sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts der Gestaltung eines Schlossgartens, welche unter seinem Nachfolger Kurfürst Carl Theodor vollendet wurde. Unter ihm erlebte Schloss Schwetzingen die Zeit seiner größten Blüte. Er betraute bedeutende Gartenarchitekten der Zeit mit der Gestaltung der Anlage, darunter Nicolas de Pigage und später Friedrich Ludwig von Sckell.

Ab 1749 setzten sie das Großprojekt um und schufen, unterstützt von prominentesten Künstlern, ein Gesamtkunstwerk von außergewöhnlicher Schönheit und Vielfalt. Der zentrale Gartenbereich mit Zirkelbauten, Laubengängen und kreisrundem Parterre ist nach klaren mathematischen Mustern in vollkommener Symmetrie und Regelmäßigkeit gestaltet. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde der Barockgarten um landschaftliche Partien ergänzt: Das so genannte „Arborium Theodoricum“ ist eine der frühesten in Deutschland verwirklichten Landschaftsgartenpartien nach englischem Vorbild. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fiel die Kurpfalz an Markgraf Carl Friedrich von Baden. Die ehemalige kurfürstliche Sommerresidenz Schwetzingen wurde nun zum badischen Zweigschloss.

Besucherinformationen

Details zu den Öffnungszeiten und weitere Besucherinformationen finden Sie unter: www.schloss-schwetzingen.de/besucherinformation


Anekdote „Der Doppelmord zu Schwetzingen“

Im Juni 1764 trug sich am helllichten Tag ein unerhörter Vorfall zu: Der Leibarzt Franz Bechtler griff den Kammerdiener von Kurfürst Carl Theodor an. Mit einem Messer erstach er Dominik Pierron, anschließend richtete er die Waffe gegen sich selbst und beging Selbstmord. Die Bluttat an der Marstalltafel in aller Öffentlichkeit scheint wohl unter anderem mit der ärztlichen Behandlung des Kurfürsten wenige Tage zuvor in Verbindung gestanden zu haben. Als Carl Theodor über ein Unwohlsein klagte, war der kurfürstliche Leibarzt nicht anwesend. Der um die Gesundheit seines Herrn bedachte Kammerdiener Pierron empfahl daher schnell einen anderen Arzt, der dem Kranken erfolgreich beistehen konnte. Der ganze Hof war entsetzt! Warum Franz Bechtler, als Chirurg und Leibarzt in Diensten des Kurfürsten, das Messer zückte, wurde nie wirklich aufgeklärt. Allerlei Verschwörungstheorien kursierten daher noch lange am Schwetzinger Hof.

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