Roter Felsen © Armin Keller

Englischer Garten Hugstetten

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Die Siedlungsgeschichte

Die Siedlungsgeschichte
Roter Felsen © Armin Keller
Roter Felsen © Armin Keller

Überblick

Römer, Alemannen, Kelten. Das Gebiet der Gemeinde March hat eine lang zurückreichende Siedlungsgeschichte. Aus der jüngeren Steinzeit um 2000 v. Chr. gibt es einzelne Funde und die Keltengrabhügel in Buchheim sind Zeugen der späten Hallstatt-Periode um 450 v. Chr. Ziegel und römische Münzen weisen auf eine römische Siedlung hin und zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert lassen sich die Alemannen hier nieder.

An diesem Punkt stehen Sie über einem ehemaligen Steinbruch, dem sogenannten „Roten Felsen“. Hier ragt die offen sichtbare Felsformation des Nimbergs als bis zu 15 Meter hohe, 90° steile und dunkelrot gefärbte Felswand empor. Steinfunde aus den Buchheimer Grabhügel belegen, dass schon die Kelten hier Steine gebrochen haben. Die rote Farbe deutete auf einen hohen Eisengehalt hin, was dazu führte, dass im 17. Jahrhundert hier Bergbau betrieben wurde, um das eisenhaltige Gestein abzubauen.
Jedenfalls waren bereits um 1620 zwei "Lohnhauer" am Mühlenberg beschäftigt, und 1628 soll Hugstetten mit einer Jahresförderung 4407 Kübeln rotem Erz der größte Lieferant für das vorderösterreichische Schmelzwerk im Simonswälder Tal gewesen sein.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Bergbau eingestellt, nachdem das Simonswälder Werk 1639 von den Schweden zerstört worden war.


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