Burgruine Hohennagold
Sehenswürdigkeiten
Zum Betreten der Kernburg musste das Torgebäude an der Schildmauer passiert werden. Nach der Ansicht Matthäus Merians von 1643 besaß das Torgebäude ein Satteldach in Ost-West-Richtung.
Der wohnturmartige Palas befand sich an der Ostseite der Burg. Erhalten haben sich Reste der drei unteren Steingeschosse. Im Kern geht das Bauwerk auf das 13. Jahrhundert zurück.
Im 15. Jahrhundert erfolgte ein grundlegender Umbau und eine Erweiterung nach Süden. Nach der Ansicht von 1643 besaß der Bau zwei Fachwerkobergeschosse. Nach Norden bestand ein einfacher Dreiecksgiebel, nach Süden ein Halbwalm.
Der Palas, im 16. Jahrhundert „Schloss“ genannt, wurde vermutlich vom württembergischen Hofbaumeister Heinrich Schickhardt (1558-1635) erneuert. Seine Bautätigkeit auf der Hohennagold ist in den Quellen überliefert.
Ein Brief der Nagolder Vögte, Obervogt Graf von Kandel und Untervogt Jo. Fr. Neher, an den württembergischen Herzog 1644 beschreibt den Zustand der Behausung auf der Burg. „Betreffend das Schloß oder die große Behausung samt der angebauten Kuchen so stehet dieselbe ganz frei uff einem hohen starken steinernen Stock, hat einen guten Keller, fünf Stuben, acht Kammern, drei Kuchen und drei Fruchtböden.“
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