Historische Hausschilder
Bereits die Römer und Griechen warben mit Hausschildern. Richtig populär wurden die Hauszeichen im Mittelalter. Mit Aufkommen des Barock wandelte sich die bis dann gängige Dreiecksform der Schilder zu dynamisch geschwungenen Formen mit Schmuckelementen, Rocaillen, Rankenwerk und Blütenzweigen. Die vergoldeten Schildsymbole und das Rankenwerk waren Blickfang aus der Ferne und deuteten auf die Qualität des Hauses hin.
Vom 16. bis Ende des 19. Jahrhunderts galt die Schildgerechtigkeit, die nur an Vollgasthäuser und ehrliche Wirte verliehen wurde. Das Wirtshausschild ist so auch ein Zeichen für den Gast, dass er hier geschützt ist.